Grundsätzliche Informationen zur Migration nach Deutschland finden sich auf der Website des Bundesamts für Migration und Flüchtlinge: www.bamf.de. Diese werden in mehreren Sprachen und zu folgenden Bereichen in bündigen Texten bereitgestellt, ergänzt durch Kontakte und weiterführende Links:
Einreisebestimmungen
Ehepartner/Familie nachholen
Arbeiten in Deutschland
Studium und Ausbildung
Asyl und Flüchtlingsschutz
Aufnahmeverfahren Syrien
Spätaussiedler
Jüdische Zuwanderer
Informationen, die in Bezug auf einen dauerhaften Aufenthalt in Deutschland relevant sind, finden sich unter der Rubrik Willkommen in Deutschland u. a. zu folgenden Themen:
Aufenthalt in Deutschland
Deutsch lernen
Integrationsprojekte vor Ort
Information und Beratung
Bildung
Arbeit und Beruf
Wohnen
Kinder und Familie
Gesundheit und Vorsorge
Viele der oben genannten Themen sind auch in der kostenlosen App „Ankommen“ des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge aufbereitet. Die App dient der schnellen und umfassenden Orientierung für Menschen, die neu in Deutschland sind und stellt u. a. Informationen für Asylsuchende und einen multimedialen Sprachkurs zur Verfügung.
Informationen zum Deutschlernen bietet außerdem das Goethe Institut auf www.goethe.de. Hier finden sich eine Vielzahl von kostenlosen Sprachlernangeboten, darunter Apps für Selbstlernkurse, sowie Informationen zum Leben in Deutschland in 16 verschiedenen Sprachen – letztere finden sich hier.
Ferner sei auf refugeephrasebook.de verwiesen – eine mehrsprachige Sammlung von Vokabeln und Phrasen, um Flüchtlinge bei der Orientierung nach ihrer Ankunft in Deutschland zu unterstützen. Das Online-Buch enthält Vokabular in 28 Sprachen von Herkunftsländern der Geflüchteten und EU-Ländern. Die Inhalte sind unter einer Creative-Commons-Lizenz verfügbar und können kostenfrei für Hilfsprojekte verwendet werden.
Außerdem: Das Bildwörterbuch der ARD.
Die Seite refugeeswelcomemap.de stellt ein umfangreiches Info-Portal mit einschlägigen Links zu verschiedenen Themen zur Verfügung und betreut eine interaktive Deutschlandkarte zur Infrastruktur der Flüchtlingshilfe und -integration.
Auf www.migreat.com und dem dazugehörigen Blog finden Migrant*innen Ansprechpartner*innen und Beratung auf unterschiedlichen Sprachen und aus ihrer eigenen Community, insbesondere rund um Visafragen und Asylanträge.
Ferner bietet die ARD einen umfassenden Wegweiser für Flüchtlinge mit Informationen zum Leben in Deutschland auf unterschiedlichen Sprachen und mit aktuellen Nachrichten auf Englisch und Arabisch.
Umfassende Informationen sowie Hilfestellungen finden sich auch auf den Seiten der in den einzelnen Bundesländern vertretenen Landesflüchtlingsräte: www.fluechtlingsrat.de. Oft stellen sie gut recherchierte Hintergrundinformationen und aktuelle Informationen zur Gesetzgebung bereit.
Auch PRO ASYL bietet eine umfassende Übersicht zu praktischen Links und Informationen, darunter auch der Link zu European Legal Network on Asylum (ELENA), einem europaweiten Verzeichnis an Flüchtlingsorganisationen.
Die Plattform Flüchtlinge Willkommen vermittelt deutschlandweit WG-Zimmer für Geflüchtete.
Das Projekt Place4Refugees sucht über Angebot-und-Nachfrage-Formulare kurzfristig Unterkunft für Geflüchtete in Berlin – in Hostels sowie Privatunterkünften.
jup! berlin, ein Informations- und Beteiligungsportal für Jugendliche in Berlin bietet nun auch eine Übersicht von mehrsprachigen Informationsangeboten für Flüchtlinge: Guide for Refugees | Wegweiser für Flüchtlinge | معلومات للاجئين الجدد في ألمانيا
Initiativen wie My Right Is Your Right, ein Berliner Netzwerk aus Kulturschaffenden, Geflüchteten, Theatern, kirchlichen und gewerkschaftlichen Vereinen sowie das überregionale Refugee Radio Network (RRN) verleihen Geflüchteten und anderen Migrantinnen und Migranten ein Stimme.
Über die o. g. Portale hinaus gibt es auch Angebote, die sich explizit an Künstler*innen und Kreative wenden.
Hier sei das International Cities of Refuge Network (ICORN) genannt, ein unabhängiges Netzwerk von Städten und Regionen, die gefährdeten Autor*innen und anderen Kunstschaffenden Schutz bieten und so Meinungsfreiheit, demokratische Werte und internationale Solidarität befördern wollen.
Die Initiative Syrisches Haus bietet Möglichkeiten zu Austausch und Vernetzung zwischen in Deutschland lebenden syrischen Migrant*innen und Geflüchteten, darunter auch Künstler*innen und Kreative.
Ein weiteres Beispiel ist die regionale Fachplattform Willkommenskultur‐hamburg.de. Sie listet zahlreiche Angebote für Geflüchtete in Hamburg, darunter auch Angebote die sich an geflüchtete Künstler*innen und Kreative richten – diese finden sich hier.
Inzwischen bieten mehrere Kunsthochschulen in Deutschland Beratungen und Studien für Geflüchtete an:
Das Qualifizierungsangebot Artists Training: Refugee Class for Professionals der Universität der Künste Berlin vermittelt in verschiedenen Modulen Informationen und Kontakte über die folgenden fünf Branchen: Musik, Kulturjournalismus, Bildende Kunst, Darstellende Kunst und Film.
Die Website www.touring-artists.info als Portal für international mobile Künstler*innen und Kreative bietet auch Informationen für Kunst- und Kulturschaffende, die im Zuge von Fluchtbewegungen nach Deutschland kommen:
Wie sind die Rahmenbedingungen für künstlerisches und kreatives Arbeiten in Deutschland? Welche rechtlichen und administrativen Regelungen gilt es zu beachten?
Antworten auf diese Fragen finden sich unter den Navigationspunkten Visa und Aufenthalt, Künstlerstatus und Verträge, Steuern, Sozialversicherung, Versicherungen und Urheberrecht.
Ferner bietet der Bereich Kulturlandschaft Deutschland einen ersten Einstieg in die Geschichte, Entwicklung und aktuelle Lage der Sektoren Bildende Kunst und Darstellende Kunst sowie Sammlungen von Ausbildungsstätten, relevanten Orten und Institutionen u. a.
Welche Förderungsmöglichkeiten gibt es für Projekte von Künstler*innen und Kreativen, die nach Deutschland kommen?
In der umfangreichen Förderdatenbank sowie im Bereich Residenzen finden sich zahlreiche deutsche und internationale Förder- bzw. Residenzprogramme, welche die internationale Mobilität von Kunst- und Kulturschaffenden fördern.